Übungsstunden Rollbrettführerschein - Prüfungsaufgaben 1 - 5

 

 

Über einen enormen Zulauf für die Ausbildung zum Rollbrettführerschein freut sich Übungsleiterin Claudia Reinold. Für alle Kinder der Montags- und Donnerstagsgruppen, für die dieses Angebot in den nächsten Wochen stattfindet, hat diese Veranstaltung nach Schulschluß höchste Priorität gefunden. Wie bei der richtigen Führerscheinausbildung, werden in den kommenden Wochen 14 Praxisfahrstunden stattfinden. Bevor aber der Übungsteil Fahrpraxis beginnt, findet immer ein Übungsteil Theorie statt, bei dem von der Übungsleiterin Themen zur Fahrpraxis und Fahrsicherheit abgefragt werden.

Alle Übungsstunden sind so aufgebaut, dass nach einer intensiven Aufwärmphase im abschließenden Hauptteil 2 – 3 Rollbrettübungen mit anschließender Abnahme stattfinden. Zum Stundenausklang werden bewegungsintensive Spiele im Gruppengefüge angeboten.

 

Übungsstunde Donnerstags-Gruppe (8 – 11 Jahre):

Zum Aufwärmen war ein Bewegungsparcours vorbereitet, der in mehreren Durchgängen bewältigt werden musste. Dabei standen Bewegungskoordination, wie Slalomlauf, Sprintübungen, Balldribbeln und Hindernisüberquerungen auf dem Programm.

Nach dem Verteilen der Rollbretter und der „Theorie“ ging es endlich los:
Rollbrettübungen Nr. 1 – 3.


Bei Übung Nr. 1 musste auf die Hallenwand zugefahren und rechtzeitig abgebremst werden. Dabei waren 2 Bremsvorgänge möglich: mit den Füßen am Boden oder direkt an der Wand abbremsen. Nach mehreren Durchgängen waren alle Teilnehmer in der Lage, korrekt abzubremsen – eine Grundvoraussetzung, die jeder Teilnehmer beherrschen muss.

Bei Übung Nr. 2 musste versucht werden, sich in Rückwärtslage auf dem Brett mit den Füßen von der Wand abzustoßen. Ziel war es dabei natürlich, möglichst weit zu rollen.

Bei Übung Nr. 3 – Slalomfahren wurde sehr gern ausprobiert. Auf dem Rollbrett knieend, im Stütz schiebend oder aber auf dem Bauch liegend, musste ein Slalomparcours bewältigt werden.
Zum Ausklang dieser sehr bewegungsintensiven Übungsstunde wurde auch zum erstem Mal das „Wäscheklammer-Spiel“ durchgeführt.

Schon nach den ersten Übungen zum Rollbrettführerschein stellte sich heraus: mit den Übungsstunden „rund um den Rollbrett-Führerschein“ wird den Kindern die Möglichkeit geschaffen, Ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben. Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit und Beweglichkeit werden intensiv gefördert.

 

Übungsstunde Montagsgruppe (6 + 7 Jahre)

Zur Aufwärmung musste ein Übungsparcours mehrfach bewältigt werden. Dabei standen Übungen wie Slalomlauf, Teppich – Rutschparcours, Tunnel – Krabbeln und Vorwärtsrolle auf dem Programm.

Dann ging es endlich los: Rollbrettübungen Nr. 4 + 5 standen auf dem Tagesprogramm. Bei Übung Nr. 4 musste ein Seil vom Tauziehen, welches gerade oder in Schlangenlinien verlegt war, so überfahren werden, dass das Seil zwischen den Rädern lag und nicht berührt werden sollte. Nach mehreren Durchgängen funktionierte dieses kniend, stützend oder auf dem Bauch liegend.

Bei Übung Nr. 5 stand die partnerschaftliche Kooperation im Vordergrund: auf dem Rollbrett sitzend und dann auch liegend, mußte ein Ball dem Partner zugerollt oder zugeworfen werden. Bewegungskoordination war hier gefragt: Ballkontrolle beim Werfen / Fangen und gleichzeitige Rollbrettkontrolle.
Eine nicht geplante Übung, nach der Idee von 2 „Fußballjungs“, kam sehr gut an: in Bauchlage auf dem Brett den Ball mit Kopfstoß zum Partner spielen.
Zum Abschluß der Stunde stand das „Wäscheklammer-Spiel“ auf dem Programm: jeder Teilnehmer klemmte sich 3 Wäscheklammern aus sein T-Shirt. In einer mit Stoppuhr vorgegebenen Zeit musste nun versucht werden, den anderen Teilnehmern ihre Wäscheklammern zu „stibitzen“ und seine eigenen natürlich zu verteidigen. Beim Abpfiff zum Signalisieren des Spielendes durch die Übungsleiterin wurde dann nachgezählt, wer die meisten Klammern an seinem T-Shirt hatte.